Zitat von Ranunkel im Beitrag #721Die Angst vor der AfD musste niemand schüren, ein Blick ins Parteiprogramm genügt.
Oder Ausschnitte von Reden Höckes oder anderer Vertreter...
Ich hab am Wochenende einen Ausschnitt einer Rede von Herrn Kickl (FPÖ/Österreich) gesehen, war wohl auf einer öffentlichen Veranstaltung). Er sagte sinngemäß: "Ja, ich bin für Remigration! ICH trau mich, das zu sagen!"
Wenigstens sind wir mit dem Problem nicht allein in Europa.
Zitat von Ranunkel im Beitrag #721Die Angst vor der AfD musste niemand schüren, ein Blick ins Parteiprogramm genügt.
Oder Ausschnitte von Reden Höckes oder anderer Vertreter...
Und was hat das jetzt gebracht, die Angst zu feiern? Nicht so viel, oder? Besser wäre es doch gewesen, mal Ergebnisse zu den Themen zu liefern, welche die AfD bedient. Und damit meine ich nicht "Bezahlkarte für Flüchtlinge" - das ist keine Lösung, sondern bestenfalls ein bisschen Aktionismus.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Zitat von print im Beitrag #725Dass es Vor- und Nachteile gibt. Ein sowohl als auch. Denn Migranten sind ja nicht nur "Überfremdung" (ich mag diesen Begriff nicht), sie sind eben auch eine Bereicherung wenn es um Arbeitskräfte geht, z.B. Es stimmt beides , was ist dann das Fazit? Oder sticht das Gefühl, der Eindruck der Überfremdung alles andere?
Ich meine einfach ganz wertfrei, dass der Anteil der Ausländer zunimmt. Dass das eine Tatsache ist, die man nicht wegreden kann.
Und dass man deshalb nicht sagen kann "die Ostler haben Angst vor Überfremdung, dabei gibt es bei ihnen fast keine Ausländer" (was ein nicht-ernst-nehmen ist - "haha, die Deppen") - weil der Ausländeranteil eben durchaus zunimmt, auch dort.
Überall nimmt er zu. Das Stadtbild verändert sich. Das ist keine Einbildung der Menschen.
Wie man das findet oder einordnet, darum geht es mir nicht (ist nicht Strangthema).
Es geht mir darum, dass man die Tatsache der Veränderung nicht leugnen kann und den Wählern unterstellen, sie würden Gespenster sehen.
(Ergänzung: wir haben jede Menge neue Sichtbarkeiten des "Fremden": Ramadan-Beleuchtung, Fastenbrechen in der Uni-Mensa, öffentliche Gebete gen Mekka - leider auch Kalifatsdemo und marodierende Palästina-Unterstützer in Universitäten. Dazu die vielen zusätzlichen Kopftücher. Dieses veränderte Gesellschaftsbild lässt sich nicht bestreiten)
Zitat von schlaucher im Beitrag #674 Weil die regierende Politik das erste seit Jahren unkontrolliert laufen lässt, haben wir jetzt das zweite an der Backe.
Das wichtigste Verständnis ist das für diesen Zusammenhang.
Was bitte befähigt dich für andere Menschen zu bestimmen, was das wichtigste Verständnis für sie zu sein hat, und damit die Sorgen von Menschen, die denken wie ich, als weniger wichtig abzuwarten.
ZitatUnd ich bin hier weder "wir" noch "ihr". Deine Spaltung kannst du behalten.
Dann musst du dich ja auch gar nicht angesprochen fühlen.
Mir Spaltung vorzuwerfen, während die von deine unterschiedliche Bewertung von Verständnis für die Ängste anderer eindeutig genau darauf hinausläuft, muss ich nicht nachvollziehen, will ich auch nicht.
Demokratie ist kein Zuschauersport, sondern eine Veranstaltung zum Mitmachen. Wennn wir uns nicht beteiligen, hört sie auf, eine Demokratie zu sein. Michael Moore
Zitat von Lilith10 im Beitrag #727Der Notden Europas hat anders gewählt. Frage ist für mich ,was für Gründe das hat.
In Finnland sind die Rechstextremen sogar in der Regierungskoalition und wurden jetzt vielleicht entzaubert. Die Schwedische Regierung lässt sich von den Rechtsextremen dulden, die 2022 über 20% hatten.
In Dänemark betreiben die Sozialdemokraten seit Jahren eine restriktive Migrationspolitik
Zitat von Letti im Beitrag #625Das bezweifle ich massiv. Ich denke das ist abgrundtiefer Hass gegen den Islam und seine Kultur. Sowie generell gegen Zuwanderung, die finanziell die Steuerzahler tragen.
Zitat von Letti im Beitrag #653Ich frage mich schon die ganze Zeit, wieso ihr denkt dass andere über ihre Wahlentscheidungen mit euch diskutieren wollen. Es bedarf keiner Argumentation jeder wählt danach was ihm gefällt unabhängig davon ob das anderen passt oder nicht. Ich kenne zahlreiche AFD Wähler, die lachen sich tot über die Diskussionen darum.
Zitat von Letti im Beitrag #623Frag mich was ihr immer mit Ängsten habt. Die wenigsten Menschen haben eine grundsätzliche Angst und wählen auch nicht danach.
Letti, es ist wirklich gut, wie klar du formulierst:
So können die Leute, die sich tatsächlich Gedanken machen, was sie vielleicht politisch falsch gemacht haben, beruhigt zurücklehnen, weil sie wissen – die wollen es einfach so.
Wir müssen keinen mehr "abholen", wir müssen keinen mehr bedauern, wir machen einfach so weiter und uberlassen die Bundesländer, die blau-braun AFD gewählt haben, einfach sich selbst.
(Nur schade dass die Bundesländer, die so wählen, Firmen oder Forschung, die sich dort ansiedeln möchten, verprellen.)
Hier eine detailliertere ARD-Tagesschau-Analyse zu den Wahlergebnissen. Ich sehe da sehr viele interessante Aspekte. Beispielsweise: "... Es klingt selbstverständlich, aber man muss es trotzdem erwähnen: Gewählt wurde das Europaparlament, die Fraktionen dort heißen zum Beispiel EVP, S&D oder Renew. Doch auf den Stimmzetteln standen nationale Parteien. 55 Prozent der wahlberechtigten Deutschen sagen denn auch, für sie sei eher die Bundespolitik ausschlaggebend bei ihrer Wahlentscheidung gewesen, nur 38 Prozent nennen die Europapolitik.
Etwa die Hälfte gibt sogar an, die Europawahl sei eine gute Gelegenheit gewesen, der Bundesregierung einen Denkzettel zu verpassen. ..." Und da wird dann die Wahlpräferenz interessant: 87% aller AfD-Wähler:innen hielten die Europawahl für eine gute Gelegenheit, der Bundesregierung einen Denkzettel zu verpassen. 71% der BSW-Wähler:innen, 50% der Unionswähler:innen und immer weiter runter bis 12% der Grünenwähler:innen. Das zum Thema "Europa"-Wahl.
Spannend auch die Wähler:innenwanderungen. Z.B. SPD: 2,6 Mio Stimmen hat die SPD allein an die Nichtwähler verloren. Immerhin noch 1,4 Mio Stimmen an die Union, 580.000 an die AfD und 540.000 an die BSW.
Die geäußerten Sorgen der Wähler:innen 2024 haben sich gegenüber 2019 auch stark verschoben (Veränderungen in % zu 2019 in Klammern): ... "Ich mache mir große Sorgen, dass ..." "... die Kriminalität künftg massiv zunimmt": 74% (+ 22%) "... der Klimawandel unsere Lebensgrundlgen zerstört": 66% (-11%) "... der Einfluss des Islam in Deutschland zu stark wird." 61% (+14%) "... man bei Meinungen zu bestimmten Themen ausgegrenzt wird." 58% (2019 nicht abgefragt) "... sich unser Leben in Deutschland zu stark verändern wird." 56% (+15%) "... zuviele Fremde nach Deutschland kommen." 53% (+19%) "... ich meinen Lebensstandard nicht mehr halten kann." 50% (+20%) ...
Basierend auf diese Sorgen sind die Wahlergebnisse m.E. überhaupt nicht verwunderlich. Fragt sich, worauf sie beruhen, was sie auslöst, verstärkt, abschwächt etc. Und vor allem, was Parteien daraus sinnvollerweise für ihre praktische Politik ableiten könnten.
Zitat von Letti im Beitrag #623Frag mich was ihr immer mit Ängsten habt. Die wenigsten Menschen haben eine grundsätzliche Angst und wählen auch nicht danach.
Zitat von schlaucher im Beitrag #669... Ich habe darauf hingewiesen, dass man gegen Überfremdung nicht argumentieren kann, weil sie tatsächlich stattfindet. Nach Zahlen ebenso wie im Straßenbild. Der Fremdenanteil nimmt überall zu, auch im Osten. ...
Mit dem Begriff "Überfremdung" kannst Du m.E. gar nicht sachlich argumentieren, da dies im soziologisch-politische Bereich ein Kampfbegriff fremdenfeindlicher bzw. rassistischer Gruppen ist.
Und selbst wenn jemand diesen Begriff als sachlich akzeptieren würde, ist nicht klar definiert, ab welchem "Fremdenanteil" denn eine "Überfremdung" vorliegt.
Zitat von schlaucher im Beitrag #729 Es geht mir darum, dass man die Tatsache der Veränderung nicht leugnen kann und den Wählern unterstellen, sie würden Gespenster sehen. ... (Ergänzung: wir haben jede Menge neue Sichtbarkeiten des "Fremden": Ramadan-Beleuchtung, Fastenbrechen in der Uni-Mensa, öffentliche Gebete gen Mekka - leider auch Kalifatsdemo und marodierende Palästina-Unterstützer in Universitäten. Dazu die vielen zusätzlichen Kopftücher. Dieses veränderte Gesellschaftsbild lässt sich nicht bestreiten)
Ja, die Gesellschaften verändern sich. Das war aber schon immer so.
Wenn du die Menschheitsgeschichte betrachtest, wirst du feststellen, dass es zu allen Zeiten Völkerwanderungen gab - meist dann, wenn sich "verbrannte Erde" nicht mehr zur Existenzerhaltung eignete.
Eine Verwandte von mir hat mal Ahnenforschung betrieben. Sie ist zwar "nur" bis zum 30jährigen Krieg vorgedrungen, aber ich bin aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen, aus welchen Gebieten/Ländern meine Ahnen so kamen und welche Kulturen sich da (bestimmt nicht immer friedlich) vermischt haben.
Dabei waren meine Familienangehörigen keineswegs Abenteurer, sondern nur ganz normale Menschen, die sich lediglich (und mit Recht) ihre Existenz sichern wollten.
Was ich damit sagen will: Vielleicht sollten wir mal herunterkommen von der Annahme, wir alleine hätten Anspruch auf "fruchtbare Erde" (<- sinnbildlich gesprochen) und der Rest der Menschheit hat sich in Demut zu fügen und darf getrost verhungern.
Das finde ich einen sehr wichtigen Punkt, Larifari.
Es gab immer Wanderungsbewegungen, wir alle haben einen Migrationshintergrund. Und ich finde noch einen weiteren Punkt wichtig: Das wird immer so weiter gehen und sich vermutlich in den nächsten Jahrzehnten noch verstärken. Das sollte man m. E. n. einfach zur Kenntnis nehmen.
Dass es Lösungen braucht, das sehe ich nun auch. Bei den Wanderungen früherer Jahrhunderte gab es noch keine so ausgeprägten Staaten mit fragilen Zusammenhängen, Sozialsystemen etc. Allerdings glaube ich wiederum nicht, dass man diese aus dem Hut zaubern kann. "Remigration" halte ich persönlich, neben vielem anderem (nur dass mich niemand falsch versteht, ich finde die Idee zum Kot*en), auch schlicht für völlig unpraktikabel, auf ganz vielen Ebenen.
Zitat von Chambord im Beitrag #660Wiederum musst Du diese Männertruppe ja auch genauestens beobachten, wenn Du die Situation so gut beschreiben kannst.
Dafür musst Du wirklich nicht genau beobachten, die Gruppen sorgen dafür, dass Du das auf jeden Fall mitkriegst, auch aus den Augenwinkeln.
Zitat von Chambord im Beitrag #673Sind Orte/Plätze für Frauen durch sich dort aufhaltende Männergruppen wirklich bedrohlich, weil es entsprechende unerwünschte Äußerungen/Annäherungen/oder gar Verfolgungen gibt, muss frau auch den Mut haben, die Polizei zu informieren.
Die wissen hier von dem Problem, auch von den Prügeleien und der Randale. Sie zeigen verstärkt Präsenz. Wirklich nutzen tut das nicht - die Polizei kann nicht 24/7 vor Ort sein, die Männer kommen halt, wenn die Luft rein ist.
Zitat von Chambord im Beitrag #673Selbst habe ich plappernde Männer links liegen gelassen.
Du bist eine gestandene Frau (und evtl auch aus der Zielgruppe raus?), aber was sagst Du den jungen Mädchen, die sich dort auch gern aufhalten möchten oder sich dort beim Einkaufen/Bummeln bewegen?
Die Sorgen der Menschen vor Ort sind da, die gehen auch nicht weg, indem man ihnen sagt, sie sollten doch "die Gruppen links liegen lassen".
Und ich erlebe in meinem Umfeld weniger Fremdenfeindlichkeit - im Gegenteil gibt es hier viele gute Initiativen zur Arbeit (sehr viel ehrenamtlich) mit Geflüchteten - sondern Sorge, dass uns eine wirklich schlechte Integrationsstrategie schwer auf die Füße fällt. Eine Lösung dafür habe ich auch nicht, (was ich tun kann, mache ich hier vor Ort) aber die zu finden, wenigstens in Ansätzen, das erwarte ich von der Politik. Und da die etablierten Parteien hier nicht liefern und vor lauter Bürokratie die guten Ansätze verhindern, haben die Rechten so viel Zuspruch.
Zitat von Convallaria im Beitrag #738"Remigration" halte ich persönlich, neben vielem anderem (nur dass mich niemand falsch versteht, ich finde die Idee zum Kot*en), auch schlicht für völlig unpraktikabel, auf ganz vielen Ebenen.
Da sind wir uns hoffentlich alle einig! In meinem Theater Projekt haben von 13 Frauen 8 einen Migrationshintergrund. Was glaubt ihr, wieviel Verunsicherung, Ängste und Sorgen dieses unselige Wort ausgelöst hat!
Zitat von Nicolo im Beitrag #734 Die geäußerten Sorgen der Wähler:innen 2024 haben sich gegenüber 2019 auch stark verschoben (Veränderungen in % zu 2019 in Klammern): ... "Ich mache mir große Sorgen, dass ..." "... die Kriminalität künftg massiv zunimmt": 74% (+ 22%) "... der Klimawandel unsere Lebensgrundlgen zerstört": 66% (-11%) "... der Einfluss des Islam in Deutschland zu stark wird." 61% (+14%) "... man bei Meinungen zu bestimmten Themen ausgegrenzt wird." 58% (2019 nicht abgefragt) "... sich unser Leben in Deutschland zu stark verändern wird." 56% (+15%) "... zuviele Fremde nach Deutschland kommen." 53% (+19%) "... ich meinen Lebensstandard nicht mehr halten kann." 50% (+20%) ...
Basierend auf diese Sorgen sind die Wahlergebnisse m.E. überhaupt nicht verwunderlich. Fragt sich, worauf sie beruhen, was sie auslöst, verstärkt, abschwächt etc. Und vor allem, was Parteien daraus sinnvollerweise für ihre praktische Politik ableiten könnten.
Falls das eine ernst gemeinte Frage ist - mal eine Tageszeitung lesen.
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Zitat von print im Beitrag #725Dass es Vor- und Nachteile gibt. Ein sowohl als auch. Denn Migranten sind ja nicht nur "Überfremdung" (ich mag diesen Begriff nicht), sie sind eben auch eine Bereicherung wenn es um Arbeitskräfte geht, z.B. Es stimmt beides , was ist dann das Fazit?
Das Fazit ist, dass - wie leider in vielen Fällen - nicht differenziert wird. Ich glaube kein "normaler" Bio-Deutscher hat ein Problem mit dem gut integrierten libanesischen Gemüsehändler oder der kurdischen Krankenschwester, die hier seit Jahren einen guten und wichtigen Job macht. Aber viele Leute haben ein Problem mit Clan-Strukturen. Mit Asylanten, die hier wiederholt straffällig werden, aber nicht abgeschoben werden. Mit Menschen, die hier unter dem Vorwand herkommen Schutz zu suchen, aber weder unsere Gesetze, noch unsere Werte akzeptieren.
Dieses Klientel ist zwar unter den Migranten und Menschen mit ausländischen Wurzel deutlich in der Minderheit, ist aber in den Medien und der Öffentlichkeit überproportional präsent. Diese Gruppe steht mittlerweile in den Köpfen vieler Menschen leider stellvertretend für Migranten, Asylanten oder generell Menschen mit Migrationshintergrund. Da braucht man auch nicht mehr anfangen zu argumentieren.
Und da sehe ich in der Tat ein Versagen der Politik seit vielen Jahren. Wenn man gegen diese Gruppen schneller und konsequenter vorgegangen wäre, bzw. die rechtlichen und praktischen (z.B. personellen) Grundlagen geschaffen hätte, würde man den Rechten viel Wind aus den Segeln nehmen. Jeder Fall von wiederholt straffälligen Migranten ist Wasser auf ihre Mühlen.
Vor allen denke ich, es würde es auf Dauer auch den Generalverdacht gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund abschwächen, unter dem viele von ihnen leiden müssen.
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Zitat von Brausepaul im Beitrag #742 Und da sehe ich in der Tat ein Versagen der Politik seit vielen Jahren. Wenn man gegen diese Gruppen schneller und konsequenter vorgegangen wäre, bzw. die rechtlichen und praktischen (z.B. personellen) Grundlagen geschaffen hätte, würde man den Rechten viel Wind aus den Segeln nehmen. Jeder Fall von wiederholt straffälligen Migranten ist Wasser auf ihre Mühlen.
Das würde ja „auch jetzt noch“ gehen - aber es müsste eben mal einer machen. Man kann natürlich über Gerhard Schröder (Agenda 2010) als auch über Ursula von der Leyen (Einführung Elterngeld) geteilter Meinung sein, aber die politische Leistung, Themen von dieser Dimension umgesetzt zu bekommen, finde ich immer noch beachtlich. Und das braucht es eben auch in der Asyl- und Migrationsfrage. Weg vom klein-klein (Geldkarte und Co.), hin zum Organisieren von Mehrheiten für den „großen Wurf“. Aber das wird Scholz nicht machen, denn er hat diese Vision gar nicht und weiß daher nicht, was er überhaupt tun soll. Da fehlt einfach die Botschaft dahinter. Und genau das hat eben die AfD besetzt - weil die anderen Parteien sie gelassen haben. Es muss doch mal einer der „guten Demokraten“ in der Lage sein, eine Idee zu entwickeln, wie das gehen kann. Und da ich nicht das Gefühl habe, dass das der Fall ist, wähle ich auch nicht. „Es ist eben kompliziert“ ist mir nach den wirklich vielen Jahren, die uns dieses Thema schon begleitet, einfach nicht gut genug.
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Die Zuwanderung kann man nur europäisch lösen, denn durch das Schengenabkommen haben wir innerhalb die offenen Grenzen. Und die möchten wir uns vor allem die Wirtschaft behalten.
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Möchten wir das? Ich denke man sollte sich regelmäßig fragen, ob bei Europa, bzw. einzelnen Abkommen wie Schengen, eher die Vorteile oder die Nachteile überwiegen.
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Also während man Fussballfans so kritisch einstuft, das man innerhalb des Schengener Raums die Grenzen wieder kontrolliert, ist ein Flüchtlingsstrom inkl. Islamisten aber jahrelang kein Problem.
Polizeikontrollen an der Grenze zu Polen verursachen Mega-Staus im LKW-Verkehr. Das bedeutet lange Lieferfristen und damit sicherlich höhere Kosten für Waren.
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Zitat von Brausepaul im Beitrag #746Möchten wir das? Ich denke man sollte sich regelmäßig fragen, ob bei Europa, bzw. einzelnen Abkommen wie Schengen, eher die Vorteile oder die Nachteile überwiegen.
In einzelnen Punkten 'Ja'.
Im Großen und Ganzen ist aber eine erneute Zersplitterung der EU (durch das Durchsetzen weiterer Separationen aufgrund von nur nationalen Interessen) eine Katastrophe.
Wie sollen sich die einzelnen Länder denn wirtschaftlich und politisch überhaupt noch gegen die sogenannte "böse Achse" (Russland/China/ in Kürze wohl noch der Iran) behaupten können, wenn sie nicht wenigstens in einem gemeinsamen Verbund, mit gemeinsamen Zielsetzungen, agieren?
Vor alllem, wenn dann auch noch der gute Herr Trump Abschied nimmt aus diesem Verbund und wir nicht mehr als ein Haufen von Kleinstaaten sind, in denen jeder nur noch sein eigenes Süppchen zu kochen gedenkt.
Ne, ganz so einfach ist es eben nicht . Deutschland ("alleine gegen die Welt") überschätzte sich da bei weitem.