Zitat von Lilith10 im Beitrag #596Beispiel Oft, wenn man ein Problem anspricht kommt eben " Sind ja nicht die Flüchtlinge Schuld" Obwohl das gar nicht angesprochen, noch gemeint war. Oder "ist vielleicht dein Problem, ich hab das nicht" Oder, "wie willst du das ändern"
Dann denke ich mir ( und so geht es vielen, die ich kenne ((wobei verschiedene Problematiken)) "ach, was soll es, wozu reden?
Ich sehe die Gefahr bei vielen dahinter, kann aber nichts dagegen tun.
Kommt darauf an - wie, mit welchen Worten, wird von man das Problem angesprochen? Das hast du leider nicht (beispielhaft) geschrieben. Denn das ist ja auch ein Anhaltspunkt worum es geht.
Zitat von Leuchtkachel im Beitrag #578Mir (!) ist (meistens) klar, dass auch ohne Disclaimer natürlich nicht "immer" "alle" gemeint sind. Und eigentlich haben das bis vor kurzer Zeit auch alle () gewusst. Wieso hat sich durchgesetzt, dass man das quasi für jeden Satz noch mal extra betonen muss?
Willst du jetzt mein Gefühl kritisieren oder was? Ist nur halb im Scherz. So kann das laufen, auch im Gespräch. Interessante Erfahrung, für mich jedenfalls. Auf Verständnis darf ich wohl eher nicht hoffen.
Nee, im Ernst, ich weiß gerade nicht, auf welche Aussage von dir du da anspielst? Ich hatte das jetzt nicht auf eine bestimmte Person gemünzt, sondern wollte das als allgemeine Feststellung verstanden wissen, weil es mir hier im Forum zumindest öfter auffällt.
Ich fühl mich aber gemeint und darum hast du mich auch gemeint! Deins stand doch fast direkt unter meinem Beitrag wo es genau darum ging. Find ich jetzt echt von oben herab, wie du mir kommst. Und dann noch dumm stellen. Verarschen kann ich mich selber.
(Ich nehm mal eine andere Rolle ein, ich hoffe, das ist deutlich...)
Ach, hätte ich beinahe vergessen: Wir vergessen nicht!
Zitat von meistens-heiter im Beitrag #597Da kommt ein Jugendlicher, 15 Jahre alt und erzählt von seinen Ängsten, weil 3 seiner Kumpels schon angegangen wurden und jetzt traut er sich nicht mehr raus.
Dem sagst du das oben Zitierte?
Das ist das Paradebeispiel für nicht beim Thema bleiben. Ich ging auf ... Frau .... allein .... abends durch die Straße/Viertel nicht mehr trauen, ein.
Du kramst nen 15jährigen raus und meinst dann auch noch, meine obige Antwort würde ich diesem geben.
Sollte es so sein, wie von Dir geschildert, sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen: Sind seine Kumpels in seiner Wohnnähe attackiert worden? Wie waren die Umstände der Taten? Wo sieht er Parallelen zu sich selbst und deshalb Gefahrenpotential für sich? Konnten die Täter ausfindig gemacht werden? Hat er die Taten selbst gesehen/war er dabei?
Ich würde erst einmal klären wollen, ob es einen wirklich direkten Zusammenhang zu dem betreffenden Jugendlichen gibt.
Und sollten die Eltern es nicht schaffen, ihrem Sohn die Ängste zu nehmen, dann muss ein Profi her. Denn es sind zunächst die Eltern, die sich um die Ängste ihrer Kinder kümmern sollten.
Gehe doch davon aus, dass ein 15jähriger noch daheim lebt.
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Ihr kritisiert, dass von oben herab argumentiert wird. Was würdet ihr denn dem Jugendlichen oder der Frau sagen? Wie würdet ihr signalisieren, dass ihr die Sorgen ernst nehmt? Bitte gebt doch mal Beispiele.
(Ich kann es nicht, ich bin immer auf der Lösungsebene: der Frau würde ich sagen: Fahr mit dem Fahrrad, so bist du schneller. Dem Jugendlichen würde ich sagen: lass dich von deinen Kumpeln nach Hause bringen.)
Zitat von -franzi- im Beitrag #606Bitte gebt doch mal Beispiele.
Sowohl zur Frau als auch zum Jugendlichen habe ich meine Stellungnahme abgegeben.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Beides ist mir im RL noch nicht untergekommen.
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Zitat von Lilith10 im Beitrag #596Beispiel Oft, wenn man ein Problem anspricht kommt eben " Sind ja nicht die Flüchtlinge Schuld" Obwohl das gar nicht angesprochen, noch gemeint war. Oder "ist vielleicht dein Problem, ich hab das nicht" Oder, "wie willst du das ändern"
Dann denke ich mir ( und so geht es vielen, die ich kenne ((wobei verschiedene Problematiken)) "ach, was soll es, wozu reden?
Ich sehe die Gefahr bei vielen dahinter, kann aber nichts dagegen tun.
Kommt darauf an - wie, mit welchen Worten, wird von man das Problem angesprochen? Das hast du leider nicht (beispielhaft) geschrieben. Denn das ist ja auch ein Anhaltspunkt worum es geht.
Okay , ein Beispiel Freundin von mir hatte schwere OP Krankengeld reicht nicht. Also Wohngeld beantragt. (fein, das es das gibt ) 6 Monate drauf gewartet. Wohngeld beantragt man aber nicht, weil man es in 6 Monaten vielleicht braucht. Ja, jetzt kann man natürlich sagen ' bekommen jetzt ja so viele und darum dauert es so lange" Hilft aber kein Stück weiter, denn Rechnungen wollen monatlich weiter gezahlt werden. Da nimmt keiner ( logischer Weise ) Rücksicht drauf.
Anderes Beispiel Ein Freund nimmt andere Anstellung an ( da in der alten Firma öfter rassistisch beleidigt ) Die neue Firma streicht nach 8 Monaten seine Schicht. Er wird arbeitslos. 3 Monate Sperre vom Arbeitsamt.
Wenn in beiden Fällen nicht privat geholfen worden wäre, was dann ?
Edit Ich weiß jetzt durch meine Arbeit und durch private Kontakte, wie schnell man löchrig das Netz der sozialen Absicherung ist. Hab ich früher nicht mal ansatzweise
Zitat von print im Beitrag #609Ich glaub, du warst jetzt nicht angesprochen wegen Beispiel, Chambord
Ja franzi hat's schon geradegebogen.
Dachte, alle sind nochmal gemeint.
Gerade, was Ängste angeht, ist es m.E. enorm wichtig herauszufinden, auf was genau sich diese beziehen und warum sie entstanden sind.
Viele haben Ängste, die das Normalmaß verlassen haben (also wo es pathologisch gekippt ist).
Angststörungen sind noch mal ne ganz andere Liga und das will ich schlicht geklärt haben, um ggf. einen Tipp zu geben, sich Fachleuten anzuvertrauen.
Mehr kann auch ich dann nicht tun.
Beruhen die Ängste auf anderen Aspekten, kann ich versuchen, diese aufzudröseln und ggf. zu beruhigen oder gar Ängste zu nehmen.
Mitunter drehen sich die Menschen im Kreis und finden den Ausgang nicht und sind froh, wenn ihnen geholfen wird.
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Zitat von Lilith10 im Beitrag #611Wohngeld beantragt man aber nicht, weil man es in 6 Monaten vielleicht braucht. Ja, jetzt kann man natürlich sagen ' bekommen jetzt ja so viele und darum dauert es so lange" Hilft aber kein Stück weiter, denn Rechnungen wollen monatlich weiter gezahlt werden. Da nimmt keiner ( logischer Weise ) Rücksicht drauf.
Dann muss man wie folgt vorgehen:
Bürgergeld als Vorleistung
Die Leidtragenden sind die Antragstellenden. Was also tun, wenn die Bearbeitung des Antrags mehrere Monate dauert? Betroffene sollten einen Bürgergeldantrag auf ergänzende Leistungen stellen.
Das Jobcenter wird auf “vorrangige Leistungen” verweisen, da eigentlich ein Anspruch auf Wohngeld besteht. Das Jobcenter muss aber in Vorleistung gehen, d.h. die Leistungen nach dem SGB II müssen bis zur Zahlung des Wohngeldes gewährt werden.
Das Bürgergeld darf nicht wegen des fehlenden Zuflusses der anderen Sozialleistung versagt werden. Dies bestätigt auch die Bundesagentur für Arbeit und schreibt in ihrer Weisung an die Jobcenter (§ 67) vor, auch bei Anspruch auf Wohngeld + Kinderzuschlag in Vorleistung zu gehen.
Doch die Ämter sträuben sich häufig, wie in diesem Artikel beschrieben. Wird der Antrag mit Hinweis auf vorrangige Leistungen abgelehnt, hilft nur ein Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid. Weitere Hilfen bieten auch unabhängige Beratungsstellen.
Zitat von Lilith10 im Beitrag #6113 Monate Sperre vom Arbeitsamt.
Er hat es doch nicht verschuldet.
Versteh ich nicht.
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Zitat von noBarbie im Beitrag #507Es wird nach meinem Eindruck vor allem über Ängste und Befürchtungen hinweggetrampelt, wenn es nicht Geflüchtete und Zugewanderte sind, die maßgeblich für irgend etwas verantwortlich gemacht werden können, egal ob zutreffend oder nicht.
Beispiel: Über die Messerattacke in Mannheim und den Tod des jungen Polizisten wird tagelang und seitenweise geschrieben, dazu sind Disskussionsforen schließlich da. Wenn aber in den Medien und auch hier zu lesen ist, dass im vergangenen Jahr 155 Frauen und 24 Männer Opfer von Partnerschaftsgewalt wurden und dass die Zahl häuslicher Gewalt in den letzten fünf Jahren um 20 Prozent gestiegen ist, findet das in diessem Forum keinerlei Beachtung.
Und wer das thematisiert, ist der Verharmlosung bzw. Relativierung islamistischer Terrortaten verdächtig.
Zitat von Letti im Beitrag #623Frag mich was ihr immer mit Ängsten habt. Die wenigsten Menschen haben eine grundsätzliche Angst und wählen auch nicht danach.
Das wurde hier mehrmals gesagt: dass Leute nicht gehört werden, Ängste haben, sich nicht gesehen fühlen und deswegen ... den etablierten Parteien einen Denkzettel verpassen wollen.
Das bezweifle ich massiv. Ich denke das ist abgrundtiefer Hass gegen den Islam und seine Kultur. Sowie generell gegen Zuwanderung, die finanziell die Steuerzahler tragen.