Ich habe mir das TV-Duell zwischen Biden und Trump (leider) angesehen. Was ich im Vorfeld dazu gedacht habe, ist auch eingetreten.
Trotz der neuen Debattenregeln schafften die Moderatoren es nicht, zu verhindern, dass Trump ständig von gefragten Themen abwich. Dadurch kam eine faktenbasierte politische Diskussion erst gar nicht zustande. Stattdessen lediglich schwere beleidigende Vorwürfe.
Biden Auftreten war teils katastrophal. Er stotterte, verhaspelte sich und seine Stimme war schwach. Trumps Performance war, wie ich nicht anders erwartet habe, unterirdisch. Seine Darbietung bestand lediglich aus offensichtlichen Lügen und persönlichen Attacken.
Biden wollte dieses Duell, schaffte es aber nicht, Trump inhaltlich zu stellen.
Die Demokraten müssen m.E. nach diesem Rede-Duell Grund zur Nervosität haben. Bisher war das Rennen ja noch äußerst knapp. Ich befürchte, dass sich das jetzt ändern wird und Biden klar an Zustimmung verliert.
Weiß jemand, ob ein Wechsel des demokratischen Kandidaten möglich ist?
Die Zusammenfassung der ARD fiel nicht schmeichelhaft für Biden aus. Fünf Erkenntnisse.
Ganz klar wäre mir Biden lieber, aber so wird das nix. Ich habe schon seit Jahresanfang eine Wette (50 Euro) gegen meinen Mann laufen, dass Trump gewinnt und ich sehe mich klar im Vorteil. Ich würde gerne aufs Geld verzichten, vermute aber, dass ich Recht behalte.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
, aus gesundheitlichen Gründen aufhört, und dann Kamela Harris übernimmt.
da drauf hofft wohl die gesamte halbe Welt. Dass er das nicht mehr selber erkennt und danach handelt ist für mich das massivste Anzeichen, dass er nicht mehr geeignet ist, das Amt auszufüllen. Dass er Frankreich mit Deutschland verwechselt: geschenkt. (exemplarisch für seine Aussetzer) Aber wenn ich mir überlege, wie sehr die mit ihm "geübt" haben müssen. Und dann so eine desolate Performance. Ich überlege bisweilen, wie das hinter den Kulissen sein mag. Ronald Reagan ist ja Gottseidank erst nach dem Amt dement geworden. Nicht auszudenken, er hätte "den Knopf" gedrückt im Amt und ohne funktionierendes Hirn.
Womit wir bei Trump wären. Da fällt mir nichts mehr ein.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Zitat von Ranunkel im Beitrag #2Ich würde darauf spekulieren (und hoffen), dass Biden gewinnt, aus gesundheitlichen Gründen aufhört, und dann Kamela Harris übernimmt.
Dann gewinnt Trump erst recht, denn KH ist total unbeliebt. Die Demokraten haben es halt versäumt, einen möglichen Nachfolger für Biden aufzubauen. Es war doch schon länger abzusehen, dass Biden nicht mehr fit für das Amt ist.
Zitat von Leuchtkachel im Beitrag #5Dann gewinnt Trump erst recht, denn KH ist total unbeliebt.
das finde ich mit das Schlimmste!
Zwei alte Knacker, einer total derangiert und aufgrund des Alters sichtlich nicht mehr in der Lage das Amt zu bewältigen. Der andere von Haus aus irre.
Trotzdem ist die Frau, die in Frage käme "unbeliebt" in der Wahrnehmung.
Mag sein, dass Harris keine total sympathische oder kluge oder nette oder was weiß ich Person ist. Offensichtlich ist sie aber weder dement noch irre. Nutzt alles nichts. Bevor man eine Frau nimmt, wählt man einen Besenstiel, fürchte ich.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Weiß jemand, vielleicht sogar jemand mit etwas Tuchfühlung mit USA, warum Harris so unbeliebt ist? Ich lese das quasi seit ihrem Amtsantritt dauernd, aber nie einen konkreten Grund, das wird immer nur postuliert. Vielleicht, meine ich ernst, weiß es tatsächlich jede:r außer mir. In dem Fall bin ich dankbar für Aufklärung.
"It has to be possible to feel the pain in one community without denying it to the other. It has to be!" John Oliver
Moderatorin in den Foren zu Beziehung und Sex, zu Kunst, Musik und Literatur, zu Politik und Tagesgeschen und zum Handwerken (warum auch immer). Ueberall sonst gilt: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Zitat von Brischa im Beitrag #1Weiß jemand, ob ein Wechsel des demokratischen Kandidaten möglich ist?
Ich hab da was gefunden:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/a...a-wahl-100.html Die Vorwahlen der Demokraten sind abgeschlossen und haben eine absolute Mehrheit für Delegierte ergeben, die für Biden stimmen wollen. Nach den Regeln der Partei wird diese Verpflichtung nur aufgehoben, falls Biden erklärt, er steige aus dem Rennen aus. Die Parteitagsregeln werden von den Parteien selbst bestimmt. Die Parteiführung könnte die Regeln vor Beginn des Parteitages am 19. August in Chicago noch ändern. Doch das ist unwahrscheinlich, solange Biden an seiner Kandidatur festhält. Biden will Kamala Harris erneut als Vizekandidatin an seiner Seite haben. Das heißt aber nicht, dass sie automatisch an die Spitze rückt, falls Biden aussteigt. Biden kann auch nicht einfach anordnen, dass Harris an seiner Stelle kandidieren soll.
Neben Harris hegen auch andere Demokraten Ambitionen auf das Präsidentenamt, bislang allerdings nicht für 2024. Da unterstützen sie bislang Biden. Zu ihnen zählen: Gavin Newsom, Gouverneur von Kalifornien Gretchen Whitmer, die Gouverneurin von Michigan Josh Shapiro, Gouverneur von Pennsylvania J. B. Pritzker, Gouverneur von Illinois
Dazu könnte der kalifornische Kongressabgeordnete Ro Khanna kommen. Den Finger heben könnten auch Demokraten, die Biden in den Vorwahlen 2020 besiegt hat, darunter: Senator Bernie Sanders Senatorin Elizabeth Warren Senatorin Amy Klobuchar Verkehrsminister Pete Buttigieg
Zitat von Flau im Beitrag #7Weiß jemand, vielleicht sogar jemand mit etwas Tuchfühlung mit USA, warum Harris so unbeliebt ist? Ich lese das quasi seit ihrem Amtsantritt dauernd, aber nie einen konkreten Grund, das wird immer nur postuliert. Vielleicht, meine ich ernst, weiß es tatsächlich jede:r außer mir. In dem Fall bin ich dankbar für Aufklärung.
So auf die Schnelle habe ich nur diesen Artikel im Standard gefunden (ich habe keine Ahnung, wie seriös diese Zeitung ist, denn ich bin nicht aus Österreich); da ist das ein wenig aufgedröselt.
Zitat von Flau im Beitrag #7Weiß jemand, vielleicht sogar jemand mit etwas Tuchfühlung mit USA, warum Harris so unbeliebt ist? Ich lese das quasi seit ihrem Amtsantritt dauernd, aber nie einen konkreten Grund, das wird immer nur postuliert. Vielleicht, meine ich ernst, weiß es tatsächlich jede:r außer mir. In dem Fall bin ich dankbar für Aufklärung.
Ich weiß auch nichts genaueres. Hier (weiß nicht mehr wo und wer) wurde mal vermutet, sie wäre zu untätig. Einerseits der Biden Dominanz geschuldet, andererseits.... - keine Ahnung.
Mir fiel auf, als sie ins Amt kam, dass sie einen irren (für mich, pers. Eindruck und Geschmack) Aufwand betrieb, der Welt mitzuteilen, wie man ihren Vornamen auszusprechen habe. Auch recht knackig restriktiv formuliert. Aber weniger (für mich: keine) Worte, über Vorhaben, Pläne als Vize.
Das fand ich eigenartig und ja, unsympathisch. Für mich.
Trotzdem wählte ich sie mit Überzeugung und Handkuss. Weil, irgendwas ist immer! Irgendeinen Bock schießt jeder, und die Arbeit haben viele nicht erfunden in wichtigen Ämtern.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Zitat von Flau im Beitrag #7Weiß jemand, vielleicht sogar jemand mit etwas Tuchfühlung mit USA, warum Harris so unbeliebt ist? Ich lese das quasi seit ihrem Amtsantritt dauernd, aber nie einen konkreten Grund, das wird immer nur postuliert. Vielleicht, meine ich ernst, weiß es tatsächlich jede:r außer mir. In dem Fall bin ich dankbar für Aufklärung.
Meine Meinung: Dieses Land (USA) hasst Frauen. Auf irgendeiner tiefen, unterbewussten Ebene. Vielleicht isses auch strukturell oder systemisch. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass es der/dem kompetentesten, mit einigem Abstand geeignetsten Präsidentschaftskandidat*in EVER (Hillary Clinton) einen Horrorclown wie Trump vorzog. Oder die Abneigung gegen Kamala Harris, die kompetent ist und sympathisch. Ich kann's mir nicht anders erklären. Tuchfühlung mit den USA habe ich nicht.
We are ecologically minded. This package will self-destruct in Mother Earth. (japanischer Radiergummi/Bill Bryson: Mother Tongue)
Ich habe den Artikel gelesen, aber ich habe gehofft, etwas aktuelleres zu erfahren. 2022 ist ja schon lange her, vielleicht hat sich was gebessert?
Ich fand sie während des Wahlkampfs und auch anschließend sehr sympathisch. Auch ihre eigene Vorstellung beim Treffen finde ich total normal und nachvollziehbar in dem Zusammenhang. Ihre Aufgaben waren allerdings gefühlt nicht lösbar, da kann man keine Punkte mit machen... Dazu hat sie wohl bei einem Grenzbesuch (oder der Absage? keine Ahnung) echt ein richtig schlechtes Bild hinterlassen. Ist aber direkt nach der Wahl gewesen und eben lange her.
Wen ich noch toll finde: Gretchen Whitmer, die Gouverneurin von Michigan Senatorin Amy Klobuchar
Die haben echt intelligent und standhaft ihre Positionen vertreten. Gretchen wurde massivst bedroht (Entführung/Mord?) und angefeindet, und sie blieben standfest.
Alle Kommentare die ich gefunden habe, waren ein Desaster für Biden. Es ist echt zum Heulen.
Alle Kommentare die ich gefunden habe, waren ein Desaster für Biden. Es ist echt zum Heulen.
ja, wohl war.
Ich frage mich, warum man ihn nicht mehr "beschützt" (ggfs. vor sich selber).
wir haben ja durch Verwandte viele und intensive Kontakte in die USA (Ostküste, klass. demokratische Klientel) Unsere Familie dort berichtet, dass Bidens Geisteszustand vielen wohl noch ungeheuerer erscheint als Trumps.
Ich bin da total überfragt! Europa kannte zu Adelszeiten durchaus nicht wenige "Regenten". Also Stellvertreter für Monarchen, die das Amt nicht wahrnehmen konnten aus Gründen. Vielleicht soll das so laufen. Biden ist POTUS, aber regieren tut wer anders. Auch gruselig und total falsch.
Über Trump und die seinen mag ich gar nicht reden. Aber ich kapiere null, warum die Demokraten in so ein Desaster rennen. Und das freiwillig.
DAS würde mich interessieren. Unsere US_Kontakte meinen so "viel Nabelschau, viel interne Kriege, viele Verteilungskämpfe in der Partei" zulasten einer guten Kandidatenwahl.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Zitat von Sariana im Beitrag #16Ich befürchte auch, dass eine Frau als Präsidentin der USA gaaaar nicht geht, Außenministerin war in der Vergangenheit das höchste, was möglich war.
Personen von der Expertise und Persönlichkeit Madeleine Albrights vermisse ich schmerzlichst und zwar weltweit. Insgesamt sind weltweit wieder viel weniger Frauen in Regierungsämtern (?) Oder bin ich da zu negativ jetzt????
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Scheint so, jedenfalls in den G20-Ländern. Einige -Saudiarabien etc. sind natürlich eh sehr patriarchalisch strukturiert. Aber auch in westlichen Demokratien gibt es ja Roll Back/Rechtspopulismus. Da dürfen Frauen dann eher Sprecherin oder Familienministerin werden, jedenfalls stehen sie eher weniger in 1. Reihe. Allenfalls in Regimen/Ländern, wo (etablierte Herrscher-)Familie vor Geschlecht geht.
Zitat von lenita im Beitrag #19Scheint so, jedenfalls in den G20-Ländern. Einige -Saudiarabien etc. sind natürlich eh sehr patriarchalisch strukturiert. Aber auch in westlichen Demokratien gibt es ja Roll Back/Rechtspopulismus. Da dürfen Frauen dann eher Sprecherin oder Familienministerin werden, jedenfalls stehen sie eher weniger in 1. Reihe. Allenfalls in Regimen/Ländern, wo (etablierte Herrscher-)Familie vor Geschlecht geht.
so nehme ich es derzeit auch wahr....
Ich bin auch nicht dafür, dass Habeck kandidiert. Es kann nicht angehen, dass nur die AfD eine KandidatIN aufstellt. Wo samma denn???????
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Lt. Wikipedia hatten Stand 2022 von 204 Staaten der Erde 28 weibliche Staatsoberhäupter oder Regierungschefinnen. Ministerinnen werden es mehr sein, bitte selbst eruieren.
Zitat von Flau im Beitrag #7Weiß jemand, vielleicht sogar jemand mit etwas Tuchfühlung mit USA, warum Harris so unbeliebt ist? Ich lese das quasi seit ihrem Amtsantritt dauernd, aber nie einen konkreten Grund, das wird immer nur postuliert. Vielleicht, meine ich ernst, weiß es tatsächlich jede:r außer mir. In dem Fall bin ich dankbar für Aufklärung.
Ganz am anfang ihres amtsantritts ist sie in ein paar heftige fettnäpfchen reingelatscht. Das hängt ihr wohl bis heute nach. Es ist das pech aller Vizepräsienten, dass sie im hintergrund bleiben und kaum wahrgenommen werden. So hat die öffentlichkeit kaum gelegenheit gehabt, das alte, überholte bild von ihr zu korrigieren.
Zitat von lenita im Beitrag #23Bei Ministerinnen gibt es sicher eine höhere Quote, allerdings auch nicht unbedingt in den sog. Schlüsselressorts.
Na, wenn Bildung kein Schlüsselressort ist, dann weiß ich es nicht. Diejenigen, die da in den USA dran rumgefuhrwerkt haben, tragen doch nicht unerheblich Schuld am Zustand des Landes.