Zitat von PeggySue im Beitrag #721]Ich muss nicht beweisen irgendetwas genauso gut zu können wie ein Mann. Bei meinem Mann und mir ist es so aufgeteilt, dass jeder einfach das macht was er besser kann oder lieber macht, egal ob das typisch männlich oder typisch weiblich ist.
Ist klar - Standard-Antwort bei dieser Frage. Nur: mit Stricken und Kuchen backen (was Frauen immer vorgeben, besser zu können) rettet man jetzt nicht so direkt die Welt.
Das ist eine Aussage, die echt schwer erträglich ist. Tatsächlich würde ich über uns genau dasselbe sagen wie @PeggySue über ihre Beziehung. Und ich kann bei Bedarf (und du, @Naomi_Nagata scheinst ja sehr deutlich Bedarf zu haben, da deine Phantasie nur bis Stricken und Kuchen backen reicht) noch ergänzen, dass mein Mann derjenige ist, der hier kocht, während ich mit großer Hingabe renoviere oder krude Möbel baue.
Ich unterstelle im Gegensatz zu dir, PeggySue kann mit ähnlichen Beispielen aufwarten, wenn sie das für nötig erachtet. Eigentlich sollte es aber nicht nötig sein. Nur, was will man machen, wenn man unter Frauen derartigen Vorurteilen begegnet?
Mit der Schlagbohrmaschine rettet übrigens auch keiner die Welt, das kommt auch noch erschwerend dazu.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
Drecksarbeit......hmmmm......seit wann nochmal putzen Männer hauptsächlich die Klos und putzen Hintern von pflegebefürftigen Menschen ab und hieven diese dabei noch durch die Gegend bis die Bandscheiben abhauen wollen?
Zitat von Sonnenwende im Beitrag #727Drecksarbeit......hmmmm......seit wann nochmal putzen Männer hauptsächlich die Klos und putzen Hintern von pflegebefürftigen Menschen ab und hieven diese dabei noch durch die Gegend bis die Bandscheiben abhauen wollen?
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #722 Ist klar - Standard-Antwort bei dieser Frage. Nur: mit Stricken und Kuchen backen (was Frauen immer vorgeben, besser zu können) rettet man jetzt nicht so direkt die Welt.
Das ist eine Aussage, die echt schwer erträglich ist.
Ja, nicht wahr? Weil das nämlich hinter dem Gedanken der Emanzipation steckt. Dass Frauen auch die Dinge machen, die sie sonst gern den Männern überlassen. Und umgekehrt auch von den Männern fordern, dass sie Kinderbetreuung machen usw.
Zitat von Sonnenwende im Beitrag #727Drecksarbeit......hmmmm......seit wann nochmal putzen Männer hauptsächlich die Klos und putzen Hintern von pflegebefürftigen Menschen ab und hieven diese dabei noch durch die Gegend bis die Bandscheiben abhauen wollen?
#733 | RE: Neid
14.07.2024 11:12 (zuletzt bearbeitet: 14.07.2024 11:14)
Gelöschtes Mitglied
Zitat von Sonnenwende im Beitrag #727Drecksarbeit......hmmmm......seit wann nochmal putzen Männer hauptsächlich die Klos und putzen Hintern von pflegebefürftigen Menschen ab und hieven diese dabei noch durch die Gegend bis die Bandscheiben abhauen wollen?
Das ist keine Drecksarbeit, das sind wichtige und notwendige Tätigkeiten. Etwas völlig anderes ist, (z.B.) in den Krieg ziehen und andere (Männer) töten zu müssen, und dann - falls Mann überlebt hat - bis ans Lebensende mit den Bildern im Kopf zu leben.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #722 Ist klar - Standard-Antwort bei dieser Frage. Nur: mit Stricken und Kuchen backen (was Frauen immer vorgeben, besser zu können) rettet man jetzt nicht so direkt die Welt.
Das ist eine Aussage, die echt schwer erträglich ist.
Ja, nicht wahr? Weil das nämlich hinter dem Gedanken der Emanzipation steckt. Dass Frauen auch die Dinge machen, die sie sonst gern den Männern überlassen. Und umgekehrt auch von den Männern fordern, dass sie Kinderbetreuung machen usw.
Mmh...ich habe jetzt fast auf den Tag genau 30 Jahre einen Meisterbrief in einem männlich dominierten Baunebenberuf. Manche Menschen schätzen mich da nicht sonderlich - aber das ist was (legitim) Persönliches und nicht geschlechtsspezifisch.
Aber ich habe den Umstand nie diskutiert, sondern es einfach immer vorausgesetzt. Das Klo putzt gefälligst der, der es hauptamtlich einsaut. Meine Kinder hingegen wollte ich unbedingt hauptamtlich selbst erziehen. Nicht in meiner Funktion als Mutter, sondern in meiner Funktion als Elternteil.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
Zitat von ereS im Beitrag #725 und maenner haben in deiner welt keine wechseljahre ?
Also dass Männer Hitzewallungen, Dauer-Blutungen, Heulkrämpfe, Gelenkschmerzen und sonstwas kriegen, wenn sie Ü45 sind, wäre mir neu.
das nicht alle frauen das bekommen, und du ein stereotyp bedienst, ist nichts neues aber in deiner welt gibt es nur, kennst du eine, kennst du alle…🙈 ein drittel aller frauen kommt naemlich voellig problemlos durch die wechseljahre und ist voellig frei von den symptomen, von denen du berichtest und maenner reden nicht ueber ihre beschwerden, deshalb gibt es diese nicht 😂
Zitat von Liberta im Beitrag #715Für das Be- und Entladen sind (in dem vorliegenden Fall) die Lkw-Fahrer:innen zuständig. Es handelt sich auch nicht um eine einmalige Gefälligkeit, sondern um einen Dauerzustand. Die Lagerarbeiter hatten schlicht die Faxen dicke.
Ich halte das bestenfalls für eine Anekdote, aber nicht für verallgemeinerbar.
Die allermeisten körperlich schweren Arbeiten werden heute durch mechanische oder sonstige Hilfsmittel erledigt oder erleichtert. Da, wo es nicht der Fall ist, ist es dennoch dringend zu empfehlen. Gerade auch Männer täten gut daran, mehr auf ihre Gesundheit zu achten, dann sinkt auch die Differenz in der Lebenserwartung im Vergleich zu Frauen.
Im übrigen habe ich Berufserfahrung aus dem Lager - schon in den 80er Jahren wurde mit "Ameisen" zum Kommissionieren und Gabelstaplern gearbeitet, mit denen man Paletten herumfuhr. Nur selten musste man schwere Pakete aus den Hochregallagern herausheben. Frauenanteil dort um die 50%.
Insofern wundern mich die Schilderungen etwas.
I have a mental illness that makes me think that people will change their minds if I present the correct arguments with the appropriate facts and data.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #722 Ist klar - Standard-Antwort bei dieser Frage. Nur: mit Stricken und Kuchen backen (was Frauen immer vorgeben, besser zu können) rettet man jetzt nicht so direkt die Welt.
Das ist eine Aussage, die echt schwer erträglich ist.
Ja, nicht wahr? Weil das nämlich hinter dem Gedanken der Emanzipation steckt. Dass Frauen auch die Dinge machen, die sie sonst gern den Männern überlassen. Und umgekehrt auch von den Männern fordern, dass sie Kinderbetreuung machen usw.
Nein, hinter dem Gedanken der Emanzipation steht, dass Frauen gleichwertig zu Männern sind und ihnen grundsätzlich die gleichen Rechte zugestanden werden - was zuvor eben nicht der Fall gewesen ist. Nicht dass sie sich zur Strafe dafür alles nur Erdenkliche zusätzlich aufs Kreuz laden müssen.
Zitat von Liberta im Beitrag #733Etwas völlig anderes ist, (z.B.) in den Krieg ziehen und andere (Männer) töten zu müssen, und dann - falls Mann überlebt hat - bis ans Lebensende mit den Bildern im Kopf zu leben.
Zum einen sind in vielen Ländern (z.B. USA und Israel) auch seit langem Frauen in der Armee. ZUm anderen meine ich gehört zu haben*, dass in vielen kriegerischen Auseinandersetzungen mehr Zivilist*innen (und damit viele Frauen und Kinder) sterben als Kombattant*innen.
*) ich kann das gerne recherchieren, falls Zweifel bestehen.
I have a mental illness that makes me think that people will change their minds if I present the correct arguments with the appropriate facts and data.
Zitat von PeggySue im Beitrag #721]Ich muss nicht beweisen irgendetwas genauso gut zu können wie ein Mann. Bei meinem Mann und mir ist es so aufgeteilt, dass jeder einfach das macht was er besser kann oder lieber macht, egal ob das typisch männlich oder typisch weiblich ist.
Ist klar - Standard-Antwort bei dieser Frage. Nur: mit Stricken und Kuchen backen (was Frauen immer vorgeben, besser zu können) rettet man jetzt nicht so direkt die Welt.
Ich hab eh keine Lust, die Welt zu retten.
Ich kann nicht Handarbeiten und nicht Handwerken. Mein Mann auch nicht.
Dass mir ein Freund (!) allerdings so bös-blöd gekommen wäre, wenn ich ihn um Hilfe gebeten hätte, das erinnere ich auch nicht. Auch nicht aus meiner Jugend. Diese Antworten wären für mich keine von Freunden. Aus den 80ern erinnere ich eher, dass manN mir hinterherdackelte um mir irgendwelche Gefallen zu tun. Gebacken hab ich nie gerne. Gekocht von Anfang an mit dem Mann in meinem Bett.
Mir fällt gerade ein Kollege ein, von früher, dessen Holde viel strickte, echt hübsche Sachen. Er meinte mal angetrunken, sie solle mehr f*****cken, weniger stricken. Ich denke, das würde auch geschlechtsneutral gelten. Also weniger am Rad drehen oder schrauben, dafür mehr ...
Bei der "Lager-Hilfe" Anekdote: Ich denke, wenn ein AN seinen Job nicht allein erfüllen kann, warum auch immer, muss der AG sich dieses Umstandes annehmen. Auf Kollegen aus anderen Abteilungen zu verlassen ist nie eine gute Idee. Auch nicht, wenn ein Mann nicht mit Exel klar käme und da immer drauf warten würde, die nette Kollegin aus der Verwaltung macht das dann für ihn.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Nein, hinter dem Gedanken der Emanzipation steht, dass Frauen gleichwertig zu Männern sind und ihnen grundsätzlich die gleichen Rechte zugestanden werden - was zuvor eben nicht der Fall gewesen ist. Nicht dass sie sich zur Strafe dafür alles nur Erdenkliche zusätzlich aufs Kreuz laden müssen.
Also die gleichen Rechte, aber nicht die gleichen Pflichten?
Bei der Geschichte mit der LKW-Fahrerin frage ich mich, wie es wäre, wenn es ein LKW-Fahrer gewesen wäre, der die Lagerarbeiter um Hilfe gebeten wäre und ob sich dann auch aufgeregt werden würde, wenn diese abgelehnt hätten, weil das nicht ihr Job wäre und dann gelacht hätten.
Zitat von Mingararin im Beitrag #740 Bei der "Lager-Hilfe" Anekdote: Ich denke, wenn ein AN seinen Job nicht allein erfüllen kann, warum auch immer, muss der AG sich dieses Umstandes annehmen. Auf Kollegen aus anderen Abteilungen zu verlassen ist nie eine gute Idee.
Da kann man sich fragen, warum der AG Leute einstellt, die den Job nicht vollständig körperlich ausüben können. Gehört zu seiner Sorgfaltspflicht.
Zitat von PeggySue im Beitrag #721]Ich muss nicht beweisen irgendetwas genauso gut zu können wie ein Mann. Bei meinem Mann und mir ist es so aufgeteilt, dass jeder einfach das macht was er besser kann oder lieber macht, egal ob das typisch männlich oder typisch weiblich ist.
Ist klar - Standard-Antwort bei dieser Frage.
Ist es das? Es ist einfach sinnvoll.
Zitat Nur: mit Stricken und Kuchen backen (was Frauen immer vorgeben, besser zu können) rettet man jetzt nicht so direkt die Welt.
Von welchen Frauen sprichst du denn? Meine Berufung ist es nicht die Welt zu retten und außer stricken und Kuchen backen kann ich tatsächlich noch so einiges.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche. (F.W. Bernstein)
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von Mingararin im Beitrag #740 Bei der "Lager-Hilfe" Anekdote: Ich denke, wenn ein AN seinen Job nicht allein erfüllen kann, warum auch immer, muss der AG sich dieses Umstandes annehmen. Auf Kollegen aus anderen Abteilungen zu verlassen ist nie eine gute Idee.
Da kann man sich fragen, warum der AG Leute einstellt, die den Job nicht vollständig körperlich ausüben können. Gehört zu seiner Sorgfaltspflicht.
weil sich das auch mal ändern kann. Sowohl von der Physis als vom Job.
Aber ja, grundsätzlich ist die Frage berechtigt. Und daher ein Anliegen des AG und nicht irgendwelcher Helfershelfer oder so.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Meine beiden Männer konnten bzw. können auch nicht die Welt retten. Beide begnadete Autoschrauber, einer Jurist, einer Inschenör. Aber es gab tolle Qualitäten, die ich gerne genutzt habe. Dafür kann ich jetzt alles mit Banking, Behörden, Formularen besser. UND ich kann stricken. Weia! Mein Mann konnte früher mal toll stricken, jetzt eher nicht mehr. Jetzt bin ich die körperlich STärkere, sowas solls im Alter auch geben. Und gerade im Alter relativiert sich so einiges... Und so sehe ich das Verteilen, nicht klischeehaft, sondern sehr individuell. Und wie schon gesagt, das Argumentieren a la "kennste eine/n, kennste alle" finde ich äußerst ermüdend und ja, auch altmodisch.
Zitat von ereS im Beitrag #725 und maenner haben in deiner welt keine wechseljahre ?
Also dass Männer Hitzewallungen, Dauer-Blutungen, Heulkrämpfe, Gelenkschmerzen und sonstwas kriegen, wenn sie Ü45 sind, wäre mir neu.
Du scheinst wirklich absolut von nichts eine Ahnung zu haben außer davon was dich selbst betrifft. Ich habe aber jetzt keine Lust dich darüber aufzuklären wie Männer die Zeit der Wechseljahre erleben, würde es dich ernsthaft interessieren hättest du dich informiert.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche. (F.W. Bernstein)
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Ich finde das Thema interessant, mich verwundert allerdings der Schweinsgalopp von Rolex (Immos in M) über Erektionen (Penisneid) zu jetzt Lagerabeitern und Klimakterium.
Irgendwie ist das für mich alles nicht Topic?
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #731Dass Frauen auch die Dinge machen, die sie sonst gern den Männern überlassen. Und umgekehrt auch von den Männern fordern, dass sie Kinderbetreuung machen usw.
Meine Töchter müssen nicht fordern, ihre Männer machen das ganz selbstverständlich, meiner übrigens auch
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche. (F.W. Bernstein)
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von PeggySue im Beitrag #747. Ich habe aber jetzt keine Lust dich darüber aufzuklären wie Männer die Zeit der Wechseljahre erleben, würde es dich ernsthaft interessieren hättest du dich informiert.
Also ich habe noch nie erlebt, dass ein Mann über so was wie Wechseljahre geklagt hätte. Mit irgendwelchen Fächern wedeln doch nur Frauen (wegen „der Hitze“).