Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #696Du meinst, die tragen das runter?
Hast du schon mal gesehen, wie ein Umzugswagen be- und entladen wird?
Warum, die LKW fahren, fahren in der Regel keine Umzugswagen. Die haben hinten eine Menge Zeug drin, was anderweitig entladen wird, jedenfalls nicht manuell mit eigener Körperkraft. Dazu gibt es neues Hubwagen oder Gabelstapler Und bei Umzügen gibt es leichtere und schwerere Teile, sodass selbst bei Umzügen durchaus Frauen mit arbeiten könnten. Frauen müssen ja auch alles vorbereiten, wenn sie alleinstehend sind umziehen wollen.
Zitat von -franzi- im Beitrag #701Warum, die LKW fahren, fahren in der Regel keine Umzugswagen.
Natürlich nicht. Aber das Prinzip des Be- und Entladens ist das gleiche. Wenn das alles so einfach sein sollte, wie du dir das vorstellst, dann frage ich mich, warun die Lkw-Fahrerinnen es nicht alleine schaffen.
Zitat von -franzi- im Beitrag #701Warum, die LKW fahren, fahren in der Regel keine Umzugswagen.
Natürlich nicht. Aber das Prinzip des Be- und Entladens ist das gleiche. Wenn das alles so einfach sein sollte, wie du dir das vorstellst, dann frage ich mich, warun die Lkw-Fahrerinnen es nicht alleine schaffen.
Wir wissen nicht ob sie es nicht allgemein allein schaffen, wir haben von einem Erlebnis gehört in dem ihr die Männer nicht geholfen haben.
Zitat von Wendy im Beitrag #685Und zum Neid an sich ... ich beneide schon mal Frauen mit Töchtern, weil ich den Eindruck habe, dass letztere ein innigeres Vertrauensverhältnis haben, als das bei mir mit den Söhnen der Fall ist.
Ich habe den umgekehrten Eindruck. Söhne können sich der Unterstützung ihrer Mütter recht sicher sein. Töchter bekommen die Kritik ab.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes
Zitat von Kambara im Beitrag #693Ja, das uralte Lied von "Das haste jetzt von deiner blöden Emanzipation!"
In den 80ern waren das tatsächlich typische Antworten.
Franzi an Freund: kannst du mir beim Unterbodenschutz helfen?. Antwort: mach doch selber du bist doch emanzipiert.
Franzi an Freund: kannst du mir helfen, mein Fahrrad zu reparieren? Antwort: mach selber, du willst doch emanzipiert sein.
Aber damit hatte „Freund“ doch recht? Oder hat er dich im Gegenzug gebeten, seine Wohnung zu putzen?
Ich bin zB immer wieder erstaunt darüber, wie wenig Frauen einen Platten am Fahrrad reparieren können - und das ist weder schwer, noch braucht es viel Kraft. Oder einen Dübel setzen - gleiches Thema, machen ja immer die Männer. Aber Stricken - super Ding, total praktisch im täglichen Leben, mussten wir damals im Handsrbeitsunterricht machen.
Zitat von -franzi- im Beitrag #703Wir wissen nicht ob sie es nicht allgemein allein schaffen, wir haben von einem Erlebnis gehört in dem ihr die Männer nicht geholfen haben.
Nein, ich habe nicht von einem Erlebnis erzählt. Und es ging auch nicht ums Helfen, sondern um die Erledigung einer Arbeit, für die die Lagerarbeiter nicht zuständig sind.
Zitat von Liberta im Beitrag #708Nein, ich habe nicht von einem Erlebnis erzählt. Und es ging auch nicht ums Helfen, sondern um die Erledigung einer Arbeit, für die die Lagerarbeiter nicht zuständig sind.
Und die rauchend und feixend da rum stehen und die Frauen "im Regen stehen lassen". Die gehässige Aussage, die dahinter steht, ist schon klar. Darum geht's doch und nicht um die Aufgabenverteilung und wer für was bezahlt wird. Sowas lässt sich, unter anderen durch den Arbeitsschutz, regeln. Ist Sache der Arbeitgeber.
Im Übrigen gab es schon immer Frauen, die in Kriegen mitgekämpft haben oder Trümmer weg geräumt haben. Mit bloßen Händen - remember "Trümmerfrauen" nach WWII? Meine Urgroßmutter hat 12 Kinder zur Welt gebracht, wovon 2 früh gestorben sind. Nachdem ihr Mann gestorben ist, hat sie teilweise auf dem Bau gearbeitet um ihre 10 Kinder ganz allein durchzubringen.
ZitatFranzi an Freund: kannst du mir beim Unterbodenschutz helfen?. Antwort: mach doch selber du bist doch emanzipiert.
Franzi an Freund: kannst du mir helfen, mein Fahrrad zu reparieren? Antwort: mach selber, du willst doch emanzipiert sein.
Aber damit hatte „Freund“ doch recht? Oder hat er dich im Gegenzug gebeten, seine Wohnung zu putzen?
Ich bin zB immer wieder erstaunt darüber, wie wenig Frauen einen Platten am Fahrrad reparieren können - und das ist weder schwer, noch braucht es viel Kraft. Oder einen Dübel setzen - gleiches Thema, machen ja immer die Männer. Aber Stricken - super Ding, total praktisch im täglichen Leben, mussten wir damals im Handsrbeitsunterricht machen.
Fakt: Den Unterbodenschutz habe ich tatsächlich selbst angebracht und der Freund, den ich damals hatte, hat mir wirklich gern geholfen! Es hat uns beiden Spaß gemacht! Genauso gerne haben wir zusammen aus Holz Betten gebaut oder andere Sachen gewerkelt.
Und was das Fahrrad angeht: Das mache ich selbst bzw bring es zur Reparatur, je nach Gesundheitszustand meinerseits. Am liebsten mache ich es wirklich selbst, denn ich habe Spaß daran, Dinge wieder zum funktionieren zu bringen.
Und natürlich habe ich das ganze Equipment zu Hause, was man braucht, um Heimwerker zu sein: ich habe Bohrmaschine, Sägen, Akkuschrauber - und ich liebe es zu werkeln!
Damals aber brauchte ich Hilfe, da gab es nämlich noch kein Internet und ich konnte mir keine youtube Videos angucken.
Witzig oder seltsam finde ich eher, was ich später erlebt habe, so vielleicht in den 90ern und 0ern: nachdem ich mich endlich auskannte, auch mit den Sicherungen im Auto und mit Fahrrädern und mit dem ganzen Hndwerkszeug– wenn Freundinnen ein Problem hatten, haben sie doch die Macker gefragt. nicht etwa mich! DAS war diskriminierend!!! Denn unausgesprochen und ausgesprochen lautete es: ein Mann kann es besser.
Zitat von Liberta im Beitrag #708Nein, ich habe nicht von einem Erlebnis erzählt. Und es ging auch nicht ums Helfen, sondern um die Erledigung einer Arbeit, für die die Lagerarbeiter nicht zuständig sind.
Und die rauchend und feixend da rum stehen und die Frauen "im Regen stehen lassen". Die gehässige Aussage, die dahinter steht, ist schon klar. Darum geht's doch und nicht um die Aufgabenverteilung und wer für was bezahlt wird.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #707Ich bin zB immer wieder erstaunt darüber, wie wenig Frauen einen Platten am Fahrrad reparieren können - und das ist weder schwer, noch braucht es viel Kraft. Oder einen Dübel setzen - gleiches Thema, machen ja immer die Männer. Aber Stricken - super Ding, total praktisch im täglichen Leben, mussten wir damals im Handsrbeitsunterricht machen.
Einfache Fahrradreparaturen und mal ein Loch zu bohren lernen (kleine) Jungs oft von ihren Vätern. Die Mädchen oft genug leider nicht. Und zack ist da ein Unterschied entstanden, der sich jahre- oder jahrzehntelang durchzieht. Ich hatte Glück und einen handwerklich versierten Großvater mit viel freier Zeit.
Wirklich gut stricken können übrigens die wenigsten Frauen.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes
Zitat von Wendy im Beitrag #685Ihr Lieben, es tut mir leid, mit einer scherzhaft gemeinten Bemerkung (ich beneide keinen Mann etc.) eine Diskussion über Mann- versus Frausein, inwiefern neidbefrachtet, entfacht zu haben. Das war nicht meine Absicht!
Und zum Neid an sich ... ich beneide schon mal Frauen mit Töchtern, weil ich den Eindruck habe, dass letztere ein innigeres Vertrauensverhältnis haben, als das bei mir mit den Söhnen der Fall ist.
Das war allerdings bei mir und meiner Mutter gar nicht so. Im Gegenteil.
Borghild, Inzwischen, glaube ich, lernen auch Mädchen das von ihren Vätern. Wenn sie es selbst können! Aber an Autos kann man wohl nicht mehr rumwerkeln. Aber ist das so eine tolle Sache! War. Fand ich.
Zitat von Kambara im Beitrag #709Und die rauchend und feixend da rum stehen und die Frauen "im Regen stehen lassen". Die gehässige Aussage, die dahinter steht, ist schon klar. Darum geht's doch und nicht um die Aufgabenverteilung und wer für was bezahlt wird. Sowas lässt sich, unter anderen durch den Arbeitsschutz, regeln. Ist Sache der Arbeitgeber.
Es lässt sich nicht nur regeln, es IST geregelt: Für das Be- und Entladen sind (in dem vorliegenden Fall) die Lkw-Fahrer:innen zuständig. Es handelt sich auch nicht um eine einmalige Gefälligkeit, sondern um einen Dauerzustand. Die Lagerarbeiter hatten schlicht die Faxen dicke. Dich möchte ich sehen, wie du reagieren würdest, wenn Mitarbeiter einer Fremdfirma von dir erwarten würden, dass du einfach ihre Arbeit übernimmst.
Nun meine Frage: geht es anderen auch so? Wer ist auch neidisch auf dies oder das?
Ich gehe mal auf deinen Eingangsbeitrag zurück.
Was die Stewardessen anbelangt, da bin ich auch jedesmal neidisch auf die, wenn ich fliege, aber warum, weiß ich nicht. Vielleicht weil sie nicht die gleiche Flugangst haben wie ich oder weil es ein "Immer-Lächel-Job" zu sein scheint (Ich weiß, es ist in der Realität nicht ganz so.) Aber es ist nur eine temporäre Neid-Erscheinung bei mir. (Dass sie aktuell viele Länder sehen, bezweifle ich, denn ich habe mittlerweile den Eindruck: sie fliegen morgens hin und abends ist der Rückflug.)
Auch eine temporäre Neid-Erscheinung: Krankenschwestern, die mir Blut abnehmen, Zahnarzt-Assistentinnen. Keine Ahnung, warum ich im Moment da neidisch bin, vielleicht weil sie in der jeweiligen Situation mir gegenüber im Vorteil sind. Aber aus ihrer Sicht stellt sich das ganz anders dar eventuell.
Aber im Großen und Ganzen bin ich auf nichts und niemanden neidisch. Denn irgendwo muss jeder sein ganz eigenes Päcklein tragen.
Zitat von Kambara im Beitrag #709Und die rauchend und feixend da rum stehen und die Frauen "im Regen stehen lassen". Die gehässige Aussage, die dahinter steht, ist schon klar. Darum geht's doch und nicht um die Aufgabenverteilung und wer für was bezahlt wird. Sowas lässt sich, unter anderen durch den Arbeitsschutz, regeln. Ist Sache der Arbeitgeber.
Es lässt sich nicht nur regeln, es IST geregelt: Für das Be- und Entladen sind (in dem vorliegenden Fall) die Lkw-Fahrer:innen zuständig. Es handelt sich auch nicht um eine einmalige Gefälligkeit, sondern um einen Dauerzustand. Die Lagerarbeiter hatten schlicht die Faxen dicke. Dich möchte ich sehen, wie du reagieren würdest, wenn Mitarbeiter einer Fremdfirma von dir erwarten würden, dass du einfach ihre Arbeit übernimmst.
Was genau möchtest du mit diesem Beispiel denn zum Ausdruck bringen?
Wir wissen ja nicht, was da transportiert wird, warum die Fahrerinnen die Wagen nicht selbst ausladen und was überhaupt der Hintergrund der ganzen Geschichte ist. Gerade so im Zusammenhang mit dem Strangthema. Also wer ist da auf wen neidisch?
Zitat von Kambara im Beitrag #717Was genau möchtest du mit diesem Beispiel denn zum Ausdruck bringen?
Der Ausgangspunkt war -->
Zitat von daggy5gram im Beitrag #675Manchmal bin ich auf Männer neidisch. Nicht, weil sie männer sind. Aber weil ihnen vieles so viel leichter gemacht wird, nur aufgrund ihres geschlechts. Immer noch.
Den Rest kann du selbst nachlesen.
Zitat von Kambara im Beitrag #717Wir wissen ja nicht, was da transportiert wird, warum die Fahrerinnen die Wagen nicht selbst ausladen und was überhaupt der Hintergrund der ganzen Geschichte ist.
Wer lesen kann, ist im Vorteil. Wenn du weitere Details benötigst, kann ich versuchen, den Lkw-Fahrer anzusprechen und ein Date für dich zu vermitteln. Und ansonsten: Ich habe fertig.
Zitat von Morticia im Beitrag #664 PMS hatte ich nie. Meine Menstruation war nicht erwähnenswert, nicht mit Schmerzen oder sontigem Unbill belastet. Ich muss mir nicht die Beine rasieren, ausser auf dem Kopf wächst nichts üppig bei mir. Alles fein und blond, warum sollte ich einen Mann beneiden?
Ich kenne Männer, die Frauen um das Erlebnis von Schwangerschaft und Stillzeit beneiden. Ich kenne keine Frau, die einen Mann ums Mannsein oder seine Genitalien beneiden würde. Klar, im Stehen pinkeln zu können, das würden vielleicht gerne manche.
Im Stegen pinkeln können, unterwegs hinter einem Baum, oder einfach in der Ecke, ja darum habe ich in manchen Situationen Männer beneidet. Ich hatte sehr wohl PMS, vom Feinsten, aber dafür konnte ich im Gegensatz zu einem Mann schwanger werden und zwei Kinder bekommen.
Zitat von Wendy im Beitrag #685 Und zum Neid an sich ... ich beneide schon mal Frauen mit Töchtern, weil ich den Eindruck habe, dass letztere ein innigeres Vertrauensverhältnis haben, als das bei mir mit den Söhnen der Fall ist.
ich hätte gerne beides gehabt, einfach deshalb um herauszufinden ob Mädchen und Jungs einfach so sind oder ob es doch die Erziehung ist die sie zu typischen Vertretern ihres Geschlechts macht. Jetzt bin ich froh zwei Töchter zu haben weil der Kontakt tatsächlich enger ist und damit auch der Kontakt zu den Enkeln.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #707Ich bin zB immer wieder erstaunt darüber, wie wenig Frauen einen Platten am Fahrrad reparieren können - und das ist weder schwer, noch braucht es viel Kraft.
Ich muss nicht beweisen irgendetwas genauso gut zu können wie ein Mann. Bei meinem Mann und mir ist es so aufgeteilt, dass jeder einfach das macht was er besser kann oder lieber macht, egal ob das typisch männlich oder typisch weiblich ist. Ein Mann wollte ich nie sein. Es ist doch noch immer so, dass ein Mann "seinen Mann stehen muss" und dazu hätte ich null Bock.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche. (F.W. Bernstein)
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von PeggySue im Beitrag #721]Ich muss nicht beweisen irgendetwas genauso gut zu können wie ein Mann. Bei meinem Mann und mir ist es so aufgeteilt, dass jeder einfach das macht was er besser kann oder lieber macht, egal ob das typisch männlich oder typisch weiblich ist.
Ist klar - Standard-Antwort bei dieser Frage. Nur: mit Stricken und Kuchen backen (was Frauen immer vorgeben, besser zu können) rettet man jetzt nicht so direkt die Welt.
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #651Mir ist schon klar, dass du das meintest. Es wird aber immer nur gesagt, Kinder wären ein Armutsrisiko. Das stimmt einfach nicht und das stört mich. Kinder sollten nicht den Eindruck bekommen, sie seien ein Armutsrisiko, wenn es eigentlich daran liegt, dass da zwei Erwachsene nicht miteinander klar gekommen sind.
doch, es stimmt, das kinder ein armutsrisiko sind, hier mal links in denen du das nachlesen kannst ich stimme dir aber zu das es ein hoeheres armutsrisiko bei alleinerziehenden gibt, was meistens durch eine scheidung der eltern zustande kommt
Zitat von Wendy im Beitrag #685 Und zum Neid an sich ... ich beneide schon mal Frauen mit Töchtern, weil ich den Eindruck habe, dass letztere ein innigeres Vertrauensverhältnis haben, als das bei mir mit den Söhnen der Fall ist.
Das war allerdings bei mir und meiner Mutter gar nicht so. Im Gegenteil.
War bei mir auch nicht so, im Gegenteil! Hat aber nichts zu sagen, denn bei mir wäre es ganz anders gewesen mit einer Tochter. Ich hätte sie genau so gefördert und anerkannt wie die Söhne, und wir wären Freundinnen fürs Leben, das weiß ich, hat aber nicht sollen sein !
Was für Vorteile hat es denn, eine Frau zu sein? Eigentlich keine, oder? Menstruation, körperliche Schwäche, emotionale Instabilität, 9 Monate Wal und danach Kuh bei Schwangerschaft und Kinder kriegen, plus Wechseljahre on top. Habe ich noch was vergessen?
@Naomi_Nagata gibt es eigentlich etwas womit du zufrieden bist und nicht haderst ? 🙈 blinde, farbe ? und maenner haben in deiner welt keine wechseljahre ? 😂
maenner sind viel mehr suchtgefaehrdet als frauen, sterben frueher, sind oft schwerer erkrankt, muessen die „drecksarbeit“ machen arbeiten mehr und laenger ein mann zu sein, hat nicht nur vorteile…